Zuckerwurzel legende und Rezept

Die Zuckerwurzel (Sium sisarum), auch Gierlen, Görlin, Zuckerwurz, Süßwurzel oder Zuckermerk genannt, ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Doldenblütler (Apiaceae) gehört. Der Name leitet sich vom süßen Geschmack der Wurzel ab.

Am besten die einzelnen Wurzeln vom Ballen abschneiden und gut abwaschen und bürsten. Geschält werden muss sie nicht, da bleibt nichts über. Sie kann roh, wie im Rezept der Woche, gegessen, gedämpft, parniert oder gebraten werden. Ganz schnell geht’s wenn man die einzelnen Wurzeln mit Olivenöl beträufelt in den Ofen legt bis sie schön weich und braun sind. Etwas Salz und ein paar Spritzer Zitrone drauf. Mmmmh.

Oder ihr schnibbelt sie klein und bratet sie gemeinsam mit Zwiebeln ganz lange in Olivenöl (oder Butter) bis alles schön braun und weich ist → vegetarische Grammeln. Ein Gedicht!

Durch den hohen Zuckergehalt eignet sich die Zuckerwurzel auch super für alle möglichen Gerichte in welchen süße Elemente einen Platz finden. Also z.b. in einer Tajine.

Ausserdem könnt ihr den oberen Teil, von dem ihr die Wurzeln abgeschnitten habt, auch in ein Gefäß mit Wasser stellen und in kurzer Zeit habt ihr frisches Zuckerwurzelgrün, das fein nussig schmeckt.

Hier ein kleines und einfaches Rezept

200 g Zuckerwurzeln , frische

1 EL Olivenöl

1 Salbeiblatt

1 Knoblauchzehe

2 EL Zwiebelmarmelade

  1. Wurzeln in Wasser für 10 Minuten einweichen, dann waschen und mit der Gemüsebürste nachkontrollieren.
  2. Bei Mittelhitze gemeinsam mit Salbei und läng geschnittenem Knoblauch für 3 Minuten in Olivenöl rösten.
  3. Mit einem Klacks Zwiebelmarmelade als Vorspeise, mit Pasta oder als Beilage servieren. Voilà!